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Ligaerhalt in hart umkämpften Spiel gesichert

Unihockey Schüpfheim - UC Yverdon 7:6 n.V. (3:3, 3:1, 0:2, 1:0)
Am vergangenen Samstag traten die Damen des Unihockey Schüpfheim ihr letztes Meisterschaftsspiel der regulären Saison gegen den UC Yverdon an. Zuhause galt es wichtige Punkte zu ergattern und somit den Ligaerhalt ins Trockene zu bringen. In einem hart umkämpften Spiel gelang es den Entlebucherinnen in der Verlängerung zwei Punkte in der Heimat zu behalten und somit den Reisverschluss zum Ligaerhalt zu schliessen.

Die Damen feiern den Verbleib in der ersten Liga.

Schlagabtausch im Startdrittel
Pünktlich um 16:00 Uhr wurde das Spiel in der heimischen Moosmättili Sporthalle von den Parteilosen angepfiffen. Als top motiviertes Team mit Siegeswillen präsentierten sich die Entlebucherinnen von Beginn an. So dauerte es keine zwei Minuten und Céline Schmid verwertete eine ausgeklügelte Freistossvariante zum 1:0 Führungstreffer. Durch ein schnelles und direktes Spiel konnten die Entlebucherinnen gut Druck auf das gegnerische Tor ausüben. In der sechsten Spielminute doppelte Céline Schmid mit einem platzierten Schuss nach und baute die Führung weiter aus. Yverdon schien nun wie ausgewechselt und es kam zum Waadtländer Sturmlauf. Innert fünf Minuten erzielten sie drei Tore und so mussten die Entlebucherinnen plötzlich einem Rückstand hinterherrennen. Dies schien Eliane Thalmann nicht zu gefallen und so erzielte sie kurz vor der Pause den 3:3 Ausgleichstreffer.

Starkes Mitteldrittel
Nebst den schwachen fünf Minuten im ersten Drittel war das Trainerduo Romedi Wyss / Armin Stadelmann sehr zufrieden mit der Leistung des Teams. Sie wiesen die Spielerinnen darauf hin weiterzukämpfen und an sich zu glauben. Es waren allerdings die Waadtländerinnen, welche nur zwei Minuten nach Anpfiff, den 3:4-Führungstreffer bejubelten. Dieses Jubeln rüttelte die Entlebucherinnen wach und sie zeigten wieder das gewohnte Unihockey. Hinten in der Defensive kompakt und vorne mit einem gesunden Torhunger. 25. Spielminute, hektisches geschehen vor dem gegnerischen Tor, doch Eliane Emmenegger behielt einen kühlen Kopf und die Übersicht und netzte zum 4:4 Ausgleich ein. Der Torreigen war nun definitiv eröffnet und so versenkte Fabienne Töngi nur kurze Zeit später einen Drehschuss zur erneuten Führung. Kurz vor Drittelsende waren es dann nochmals die Einheimischen, welche die Torfrau der Gäste durch Marine Küng ein weiters Mal hinter sich greifen liessen. Mit diesem Zwei-Tore-Vorsprung begaben sich die beiden Teams in die letzte verdiente Pause der Meisterschaft.

Achterbahn der Gefühle
Der Sieg ist zum Greifen nah. Dies war allen Entlebucherinnen klar. Jetzt hiess es durchhalten und als Team den Vorsprung ins Trockene bringen. Doch da hatten die Waadtländerinnen natürlich auch noch ein Wörtchen mitzureden. Die nächsten zwanzig Minuten glichen einem Krimi. Gefährliche Abschlüsse auf beiden Seiten, das Spiel wurde zunehmend Körperbetont und hektischer. Die Spielerinnen von Yverdon behielten allerdings den ruhigeren Kopf und schafften es mit zwei weiteren Treffer erneut auszugleichen und somit die Verlängerung zu erzwingen. Die Nerven lagen nun bei beiden Seiten blank. Der Siegeswillen der Entlebucherinnen war immer noch nicht gebrochen und so kämpften sie nochmals mit allen Mitteln um den Sieg. Dann endlich, in der 64. Spielminute erlöste Eliane Thalmann die Einheimischen mit dem Siegestreffer.

Die Freude um den hart umkämpfen Sieg war riesig. Noch grösser war dann die Erleichterung als am späteren Abend definitiv klar war, dass die direkten Konkurrentinnen ihr letztes Spiel verloren. Der Ligaerhalt war nun in Stein gemeisselt. Zu verdanken ist das einer sehr hervorragenden Teamleistung und der grossartigen Unterstützung der heimischen Zuschauer.

Das Team bedank sich bei den Trainern für diese spannende und lehrreiche Saison im neuen Umfeld und freut sich nun auf die verdiente Saisonpause.