1:7 Klatsche im zweiten Meisterschaftsspiel
Start auf Augenhöhe
Das erste Bully der Partie konnten die Entlebucherinnen für sich gewinnen und generierten direkt eine gefährliche Situation vor dem gegnerischen Tor. Leider folgte nach dem Linienwechsel ein Fehler in der Mittelzone. Diesen nutzen die Skorpione eiskalt aus und erzielten bereits in der zweiten Spielminute den 0:1 Führungstreffer. Schüpfheim reagierte auf den frühen Rückstand und übte weiter Druck auf die gegnerische Defensive aus. Einige Abschlusssituationen konnten herausgespielt werden, jedoch ohne Torerfolg. So waren es dann die Emmentalerinnen, welche in der 11. Spielminute erneut jubelten. Schüpfheim kämpfte tapfer weiter, es war ihnen allerdings nicht möglich, in der offensiven Zone gefährlich zu werden. So verstrichen die Minuten torlos bis zur ersten Drittelspause.
Schwaches Mitteldrittel
Verhalten und unkonzentriert schienen die Entlebucherinnen sich wieder auf dem Spielfeld zu installieren. Schon fast identisch zum ersten Drittel ereignete sich wieder ein Fehler, nun in der eigenen Zone, der erneut zu einem Treffer der Skorpione führte und das Tornetz in der 22. Minute ein drittes Mal zum zittern brachte. Das Trainerduo Armin Stadelmann / Romedi Wyss sprach ein Machtwort und forderte die Entlebucherinnen auf wieder ihr Spiel zu zeigen und die Unsicherheit fallen zu lassen. Doch alles andere als zuvor gewünscht, geschah. In der 28. Spielminute agierten aufgrund einer Strafe nur noch vier Schüpfheimer Damen auf dem Spielfeld und nur kurze Zeit später griff die Torhüterin Stefanie Zhilmann ein viertes Mal hinter sich. Die Misere wurde nicht besser. Fehlpässe, unnötige Ballverluste und zu ungenaue Abschlüsse, die Entlebucherinnen befanden sich in einer Abwärtsspirale. Es folgte Minute 37. und der bittere Spielstand von 0:5.
Reaktion, aber zu spät
Nun hiess es nochmals alles zu geben, um das Übel so klein wie möglich zu halten. Die Trainer reagierten und stellten auf zwei Lienen um. Dies schien zu fruchten und endlich konnte man den Zuschauer wieder das gewohnte Entlebucher Unihockey zeigen. Vorne wurden gefährliche Abschlüsse generiert und in der Defensive stand man von nun an kompakt. Durch einen Traumschuss einer Emmentalerinnen in der 45. Spielminute ins linke obere Eck, erhöhte sich allerdings das Emmentaler Score um einen Treffer. Nur kurze Zeit später musste dann eine Spielerin der Entlebucherinnen wohl zu unrecht auf die Strafbank und so stand es nur zwei Minuten später 0:7. Der letzte Kampfgeist wurde mobilisiert und in der 48. Spielminute erzielte Ariane Thalmann mit dem 7:1 wenigsten noch den Ehrentreffer. An der 7:1 Klatsche konnten die Entlebucherinnen leider nichts mehr ändern, waren sie vor dem gegnerischen Tor doch zu ungenau und ungefährlich. Wie sagt man so schön „Wär se vore nid macht, dä bechunnt se hinde säuber“.
An der Genauigkeit und der Chancenauswertung wird nun in den nächsten Trainings gearbeitet. Das nächste Spiel der Damen findet am 14.10.2023 um 19:30 Uhr in der heimischen Moosmättili Sporthalle statt.
- Saisonauftakt in der 1. Liga nicht geglückt
- Wieder ärgerlich verloren