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Cup-Aus in der ersten Runde

HC Weggis-Küssnacht (2.Liga) - Unihockey Schüpfheim (2.Liga) 3:2 (3:1; 0:1; 0:0)

In der ersten Cuprunde musste Schüpfheim sich gegen Weggis knapp geschlagen geben. Nach einem verschlafenen Startdrittel konnten die Entlebucher trotz mehr Spielanteil den Sieg nicht mehr erringen.

Wie jedes Jahr findet im Unihockey bereits kurz nach dem Saisonende die erste Cuprunde statt. Mit Weggis erhielten die Entlebucher einen bekannten Kontrahenten zugelost. Nach dem Aufstieg der Innerschweizer in die 2. Liga wird das Duell zukünftig auch in der Meisterschaft wieder ausgetragen. Nach dem knappen Ausgang in den Playouts, galt das Spiel für die Entlebucher daher auch als erste Standortbestimmung für die neue Saison.

Passive Startphase
Mit einer offensiven Spielweise wollten die Entlebucher den Gegner früh stören und so in Verlegenheit bringen. Die Umsetzung des Spielplans misslang aber gründlich. Schüpfheim verhielt sich Offensiv wie Defensiv viel zu passiv und gewährte Weggis daher viel Raum für ihre gefürchteten Konterangriffe. Nur knapp kamen die Entlebucher um einen frühen Rückstand herum. Etwas glücklich konnte schliesslich Samuel Vogel einen Abpraller beim gegnerischen Torhüter zu schmeichelhaften 1:0 Führung nützen. Die Reaktion von Weggis blieb aber nicht aus. Immer häufiger führten nun einfache Positionswechsel zum Chaos in der Entlebucher Defensive, welche die fehlenden Trainings nun nicht mehr zu kaschieren vermochte. Die logische Folge waren Chancen und Tore für Weggis im Minutentakt. Bis zur Pause lag Schüpfheim daher bereits mit 3:1 im Rückstand.

Kaum zwingende Abschlüsse
Gleich zu Beginn des Mitteldrittels erhielt Schüpfheim die Möglichkeit in Überzahl zum Anschlusstreffer zu kommen. Trotz gefälligem Passspiel fehlten die zündenden Ideen und die Abschlüsse waren kaum zwingend. Diese Abschlussschwäche zeigte sich auch im weiteren Spielverlauf. Obwohl Schüpfheim deutlich mehr Spielanteile hatte, fehlten die klaren Torchancen. Erst mit einer Einzelleistung konnte Martin Felder seinen Sturmpartner Ueli Zihlmann anspielen, welcher zum Anschlusstreffer einnetzte. Damit wahrte sich Schüpfheim auch nach 40 Minuten die Chance auf eine Spielwende.

Am Abwehrriegel gescheitert
Für das Schlussdrittel forderte Coach Michael Roos nochmals eine Temposteigerung und seine Mannen setzten die Forderung um. Weggis hingegen igelte sich in der Defensive regelrecht ein. Schüpfheim suchte vehement nach Lücken im Abwehrverbund der Hausherren, fand aber nur selten Platz für gefährliche Abschlüsse. Auch als zum Schluss ohne Torhüter nochmals verzweifelt angerannt wurde, blieb der Ball immer an einem Fuss, Bein oder Stock von Weggis hängen. Damit musste sich Schüpfheim bereits in der ersten Cuprunde mit einer 3:2 Niederlage aus dem Wettbewerb verabschieden. Die im Startdrittel eingehandelte Hypothek erwies sich zum Schluss gegen die Defensivkünstler aus Weggis als zu hoch.

Autor Samuel Vogel