Der Anschluss zur Spitze rückt davon

Die Anfangsphase der Partie glich eher einem Abtasten, wobei sich beide Mannschaften versuchten an den schwierig zu bespielenden Untergrund zu gewöhnen. Die Entlebucher hielten sich auch aufgrund des schmalen Kaders ein wenig zurück. Nach 12 Minuten gelang jedoch Daniel Aeschbacher mit einem perfekt platzieren Schuss der Führungstreffer. Die Vorlage dazu lieferte Romedi Wyss. Die Führung hielt jedoch nicht lange an. Limmattal nutzte einige Unkonzentriertheiten der Luzerner aus und schaffte es, das Spiel noch vor der Pause zu drehen.

Effizienz fehlt
Im zweiten Abschnitt fand Schüpfheim besser in die Partie. Der Captain Armin Stadelmann sorgte nach wenigen Minuten mit einem satten Schuss für den Ausgleich. In der Folge leisteten sich die Gastgeber gleich zwei kleine Bankstrafen nacheinander. Schüpfheim vermochte aus den vier Minuten Überzahl aber keinen Profit zu ziehen. Es boten sich den Entlebuchern genügend Chancen in diesem Drittel, das Spiel in die gewünschten Bahnen zu lenken. Durch fehlende Konsequenz und starken Paraden des Zürcher Torhüters gelang dies aber nicht. Erst eine Minute vor der zweiten Pause netzte Jan Bucher zur erneuten Führung ein, der Pass kam von Gian Willa.

Die Kräfte schwinden
Das Trainerduo Ueli Zihlmann / Benjamin Vogel verlangte für den letzten Abschnitt mental standhaft und clever zu bleiben und sich weiter gegenseitig zu pushen. Der Start ins dritte Drittel missriet aus Entlebucher Sicht aber gründlich. Nur Sekunden nach Wiederanpfiff kam Limmattal durch einen vermeidbaren Treffer zum Ausgleich. Schüpfheim schien dadurch ein wenig von der Rolle zu sein. Dies nutzten die Limmattaler weiter aus. Sie rissen die Führung wieder an sich und stellten erstmals in dieser Partie auf zwei Tore Differenz. Schüpfheim gab jedoch nicht auf, kämpfte weiter und erarbeitete sich seinerseits wieder Chancen. Die Kräfte schienen jedoch zu schwinden und es war alles etwas zu wenig zwingend. Während sich Limmattal auf das Verwalten des Vorsprungs konzentrierte, versuchte Schüpfheim mittels Time-Out und sechstem Feldspieler noch eine Lösung zu finden. Durch eine Strafe wurde dieses Vorhaben dann aber ausgebremst. Und wie so oft in solchen Situationen fand der Ball dann nochmals den Weg ins verwaiste Tor zum Endstand.

Eine weitere ärgerliche Niederlage sorgt so für einen Rückschlag im Hinblick auf den Anschluss an die obere Tabellenhälfte. Am kommenden Samstag bietet sich bereits zum letzten mal vor dem Jahreswechsel die Chance auf Punkte. Schüpfheim ist auswärts beim zweitplatzierten Fricktal zu Gast und möchte das Jahr mit einem positiven Ergebnis abschliessen.