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Eine bittere Pille gegen Limmattal

Unihockey Schüpfheim - Unihockey Limmattal II 4:6 (2:1, 2:3, 0:2) 
Am vergangenen Samstag traf die erste Mannschaft von Unihockey Schüpfheim im zweiten Heimspiel der Saison auf die zweite Auswahl von Unihockey Limmattal. Man hatte sich viel vorgenommen, doch brachte dies nicht auf den Platz. Nach einer mangelhaften Leistung musste sich Schüpfheim den Zürchern mit 4:6 geschlagen geben.

Das Herren 1 musste als Verlierer vom Platz.

Das Trainerduo Benjamin Vogel und Manuel Arnet hatte ihren Spielern die klare Vorgabe gemacht, den Ball zu halten und das Spiel zu kontrollieren. Und Schüpfheim setzte dies zu Beginn gut um. In der vierten Minute wurde die Strategie belohnt, als Daniel Aeschbacher einen präzisen Pass von Romedi Wyss zur 1:0-Führung verwertete. In den folgenden Minuten versuchte Schüpfheim, die Kontrolle zu behalten, doch eine kurze Unachtsamkeit ermöglichte Limmattal kurz vor der Pause den Ausgleich zum 1:1. Das Gegentor schien die Mannschaft wachzurütteln, denn nur wenige Augenblicke später brachte Marcel Zihlmann sein Team mit einem schönen Volley wieder in Führung. Mit dem knappen, aber verdienten Stand von 2:1 ging es in die erste Pause.

Fehlerfestival und offener Schlagabtausch
Im zweiten Drittel entwickelte sich die Partie zu einem wahren Nervenkrimi. Limmattal II kam mit viel Schwung aus der Kabine und wurde zunehmende gefährlicher. Bereits in der 23. Minute gelang ihnen der Ausgleich zum 2:2. Das Spiel wurde nun zu einem offenen Schlagabtausch, bei dem sich auf beiden Seiten immer wieder Fehler einschlichen. Die Entlebucher verloren in der Folge zusehends den Fokus, die Pässe waren ungenau und es schlichen sich Fehler ein. Limmattal nutzte die Unsicherheiten aus und ging in der 28. Minute erstmals in Führung. Der Spielstand von 2:3 war die direkte Folge der Nachlässigkeiten.

In dieser Phase wurden die Zweikämpfe härter und teilweise grenzwertig, was für einige Aufregung auf dem Spielfeld sorgte. Aufgrund von Strafen spielten die Teams kurzzeitig mit nur vier Feldspielern, was das Spielfeld vergrösserte und Räume schuf. In dieser turbulenten Phase konnte Schüpfheim dank Jan Bucher, der von Romedi Wyss bedient wurde, zum 3:3 ausgleichen. Die Freude währte jedoch nur kurz, denn Limmattal schlug postwendend zurück und erzielte das 3:4. Doch auch die Schüpfheimer gaben nicht auf: Noch im Powerplay nutzte Pascal Grüter seine Chance, um den Ball nach Zuspiel von Jan Bucher zum 4:4 im Tor zu versenken. Mit diesem ausgeglichenen Stand ging es in die letzte Pause und die Zuschauer durften sich auf ein packendes Schlussdrittel freuen.

Zusammenbruch im Schlussabschnitt
Im letzten Drittel war die Spannung greifbar. Beide Teams wussten, dass jeder Fehler entscheidend sein würde. Und leider waren es die Gastgeber, die als Erste patzten. Bereits in der 43. Minute gelang Limmattal die erneute Führung zum 4:5. Das gab den Gästen spürbar Rückenwind. In der Folge versuchten Schüpfheim zwar alles, um den Ausgleich zu erzielen, doch ihr Spiel wirkte verkrampft und glücklos. Sie drängten aufs Tempo, schnürten den Gegner in seinem Drittel ein und warfen alles nach vorne. Doch der Ausgleich wollte einfach nicht gelingen, auch die besten Torchancen blieben ungenutzt. Die Zeit verrann und der Trainer entschied sich in den letzten Sekunden, den Torwart herauszunehmen, um mit einem zusätzlichen Feldspieler den Druck zu erhöhen. Doch der Plan ging nicht auf. Mit der allerletzten Sekunde traf Limmattal das verlassene Tor und besiegelte mit dem 4:6 das Endergebnis.

Es ist eine sehr bittere Niederlage. Obwohl das Team in der ersten Hälfte des Spiels seine Vorgaben gut umsetzte, wurde die fehlende Konzentration und die unnötigen Fehler im Mitteldrittel zum Verhängnis. Die Schüpfheimer brachen in den entscheidenden Phasen ein und müssen nun aus diesen Fehlern lernen, um im nächsten Spiel wieder voll anzugreifen. Die nächste Chance bietet sich am Sonntag, 28. September. Um 18.00 Uhr geht's wiederum zuhause gegen Unihockey Fricktal.