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Knappe Niederlage nach Penaltyschiessen

Unihockey Schüpfheim - Grasshopper Club Zürich II 5:6 (1:1, 1:3, 3:1, 0:0) n.P.
Am letzten Samstag gastierte mit der zweiten Mannschaft des amtierenden Schweizermeisters, den Grasshoppers aus Zürich, der drittplatzierte der Tabelle. Anhand der Tabellensituation – Schüpfheim liegt auf dem 6. Platz - wusste man, dass man nichts zu verlieren hat.

Knappe Niederlage nach Penaltyschiessen gegen das drittplatzierte GC.

 

Mit dieser Einstellung starteten die Entlebucher ins Spiel. Irgendwie wollte es aber nicht gelingen ins Spiel zu kommen. Die frühe Führung der Gäste in der vierten Minute war dann auch das Produkt aus Fehlern im Spielaufbau und mangelnder Genauigkeit der Einheimischen. Der Gegentreffer weckte die Platzherren etwas auf, in der Folge präsentierte sich das Spiel ausgeglichener. Auf beiden Seiten kam es zu Chancen, jedoch nicht zwingende. Kurz vor Schluss des ersten Drittels fasste sich Alex Felder ein Herz, ein Bogenlauf ins Zentrum konnte erfolgreich abgeschlossen werden, so ging es mit einem 1 zu 1 nach einem mässigen Drittel in die erste Pause.

Das zweite Drittel mussten die Schüpfheimer in Unterzahl beginnen, da im Drittel zuvor noch eine kleine Bankstrafe ausgesprochen wurde. Dieses Boxplay überstand man schadlos. Nun waren die Strafen im Vordergrund. Die nicht immer sicher agierenden Unparteiischen fuhren nun plötzlich eine strengere Linie. Das zweite Tor der Gäste fiel dann aber trotzdem bei nummerischer Gleichheit. Powerplay und Boxplay wechselten sich ab, die zweite Überzahlsituation konnte dann auch genutzt werden. Samuel Vogel bediente Stefan Schnider mustergültig mit einem Pass durch die gegnerische Box, dieser hatte dann keine Mühe den Ball gekonnt einzunetzen. Dies war dann aber so etwas wie der Betriebsschluss der Einheimischen. Es wollte nicht mehr viel gelingen, man kassierte eine unnötige Strafe wegen einem Wechselfehler, GC nützte diese dann auch dankend an zur neuerlichen Führung. Auch in der Folge war man nicht mehr mit der richtigen Entschlossenheit auf dem Feld, die logische Folge, ein weiterer Treffer der Zürcher.

Die Trainer Michael Roos und Ueli Zihlmann fanden aber in der zweiten Pause die richtigen Worte, mal davon abgesehen, dass man nach 23 Sekunden im Schlussabschnitt das 2 zu 5 hinnehmen musste. Das Spiel der Entlebucher war aber wieder stabil, das Momentum kippte zusehends auf die Seite der Heimmannschaft. Nach langem anrennen wurde die Mannschaft belohnt, mit einem Doppelschlag in der 50. Minute schaffte man es, den Anschluss wieder herstellen. Bei beiden Toren waren unübersichtliche Situationen vor dem Gästetor die Ursache. Jan Bucher behielt den Durchblick und Scorte nach Pässen von Samuel Vogel und Manuel Arnet gleich doppelt. Nicht genug, eine Minute später konnte Alex Felder einen Konter im Nachschiessen erfolgreich abschliessen. Innert zwei Minuten wurde das Spiel ausgeglichen! Nach einem Time-Out der Gäste setzte das Schüpfheimer Trainerduo alles auf eine Karte, stellte die Mannschaft auf zwei Linien um, jetzt wollte man den Sieg. In der Folge spielte nur noch das Heimteam, GC vermochte nicht mehr zu reagieren. Etliche Chancen wurden erarbeitet, das entscheidende Tor wollte aber nicht mehr fallen, es ging in die Verlängerung.

In der Extra-Spielzeit präsentierte sich das gleiche Bild. Die Gastgeber rannten an, Chance um Chance wurde aber ausgelassen. In dieser Phase fehlte es den Einheimischen an Kreativität und Ideen. Die Druckphase konnte man gut aufrechterhalten, jedoch waren die Angriffe und Abschlüsse wohl etwas zu durchschaubar. So fiel kein weiterer Treffer mehr, das Penalty-Schiessen musste entscheiden. Nach jeweils 6 Schützen fand das Spiel seine Entscheidung. Alles in allem wäre wohl ein Unentschieden das richtige Resultat gewesen, die glücklichere Hand hatten aber diesmal die Gäste.

Für das Fanion-Team von Unihockey Schüpfheim geht es am nächsten Sonntag, 15.01.17 um 19:15 Uhr in der heimischen Moosmättili-Halle mit dem Nachtragsspiel gegen den HC Weggis-Küssnacht weiter. Mit einem Sieg könnte man einen nächsten grossen Schritt zum definitiven Ligaerhalt schaffen. Die Mannschaft freut sich auf möglichst viele Zuschauer.