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Niederlage gegen den Leader

Unihockey Schüpfheim - UH Limmattal 4-10 ( 1:0 / 3:5 / 0:5 )

Letzten Sonntag spielte Unihockey Schüpfheim das erste Spiel im neuen Jahr gegen den Leader Limmattal. Nach einer stark gespielten ersten Spielhälfte hatte Schüpfheim schlussendlich mit 10:4 das Nachsehen.

Gegen den offensiv stärksten Gegner der Gruppe stellte Coach Michael Roos sein Team dementsprechend defensiv ein. Das Ziel war es, aus einer gesicherten Defensive die eigene Schnelligkeit auszunutzen und so durch schnelle Konter sofort den Abschluss zu suchen. Dies gelang Schüpfheim hervorragend. Armin Stadelmann war es, der bereits nach zwei Minuten die erste gute Chance eiskalt zum 0:1 verwertete. Wie erwartet waren es die Zürcher, die mehrheitlich den Ball laufen liessen. Doch vorerst hielt der Entlebucher-Defensivverbund dicht. Limmattal hatte trotz des hohen Ballbesitzanteils nur wenige gute Chancen und falls es einmal zu einem Abschluss kam, war Torhüter Benji Vogel zur Stelle. Gegen Ende des ersten Drittels erhöhte Limmattal den Druck immer mehr. Diese Phase wurde durch die Pausensirene gestoppt und ohne resultatmässige Auswirkungen überstanden.

Mitteldrittel: zuerst Top, dann Flop

Die Pause half Schüpfheim sichtlich wieder zu Kräften zu kommen. Vor lauter Erholung verschlief man zwar den Start, was Limmattal ausnutzte und das 1:1 erzielte. Doch danach spielte Schüpfheim richtig stark auf. Durch das schnelle Umschaltspiel kamen die Entlebucher immer wieder zu guten Chancen. Armin Stadelmann traf erneut nach einem schnell gespielten Konter zum 1:2. Daraufhin hat Schüpfheim gespürt, dass an diesem Abend etwas drin liegt. Man konnte den Ball nun selbst in der gegnerischen Hälfte zirkulieren lassen. Dies zahlte sich aus: Captain Hansjörg Vogel traf zum 1:3. Auch die Defensive von Schüpfheim funktionierte weiterhin. Limmattal rannte immer wieder an, hatte aber kein Rezept, um die gegnerische Defensive zu knacken. Es lief alles für Schüpfheim. Der Gegner regte sich auf, konzentrierte sich auf Nebensächlichkeiten und just in diesem Moment traf auch noch Michael Odermatt für Schüpfheim zum 1:4. Dann nahmen die Gastgeber ihr Time-Out. Dieses zeigte offenbar seine Wirkung. Limmattal war wie verwandelt. Dies auch dank gütiger Mithilfe von Schüpfheim, welches die Defensive vernachlässigte und nun selbst nach vorne spielen wollte. In der Defensive von Schüpfheim entstanden immer mehr Lücken. Limmattal nutzte diese Lücken aus und konnte sich so teils wunderschön durch kombinieren. Das Heimteam hatte nun Chance um Chance. Diese nutzten sie eiskalt aus. Der Vorsprung von Schüpfheim schmolz immer mehr. Der zuvor so starke Defensivriegel von Schüpfheim war urplötzlich inexistent. Schliesslich endete das Mitteldrittel sogar mit einem Rückstand von 5:4.

Keine Reaktion im Schlussdrittel

Schüpfheim wollte nun wieder an der starken ersten Hälfte des Spiels anknüpfen und sich wieder auf die Defensivarbeit konzentrieren. Doch dieser Vorsatz konnte nicht umgesetzt werden. Die Entlebucher waren immer einen Schritt zu spät und standen nicht beim Gegner – sie waren völlig passiv. Limmattal schoss währenddessen Tor für Tor. Zehn Minuten vor Schluss beruhigte sich aber diese Phase. Limmattal hatte beim Stand von 10:4 anscheinend genug und Schüpfheim bemühte sich nun wieder selbst etwas fürs Spiel zu tun. Durch schnelle Konter kam Unihockey Schüpfheim wieder zu Chancen, doch es fehlte am Abschlussglück. Die Resultatkosmetik blieb aus – das Spiel endete mit 10:4.

Trotz des eindeutigen Resultats lässt Schüpfheim den Kopf nicht hängen. Während 30 Minuten spielten sie gut mit und brachten den Gegner in starke Bedrängnis. Diesen Teil des Spiels nimmt Schüpfheim mit. Für die kommende Begegnung vom nächsten Samstag gegen das zweitplatzierte Aargau United gilt es aber die Defensive wieder zu stabilisieren und das Selbstvertrauen im Abschluss abzurufen. Nur so können wichtige Punkte im Abstiegskampf gesichert werden.

Unihockey Limmattal - Unihockey Schüpfheim 10:4 (0:1, 5:3, 5:0)Zentrumshalle, Urdorf. 87 Zuschauer. SR Bunschoten/Jung.Tore: 3. Stadelmann (Steffen) 0:1. 21. Meier (Benz) 1:1. 25. Stadelmann (Hofstetter) 1:2. 26. Vogel (Odermatt) 1:3. 28. Odermatt (Alessandri) 1:4. 34. Ladner (Gitonga) 2:4. 36. Eberle (Wittwer) 3:4. 39. Wittwer (Eberle) 4:4. 40. Gitonga (Meier) 5:4. 42. Gitonga (Miller) 6:4. 42. Püntener 7:4. 45. Wittwer (Miller) 8:4. 46. Gitonga (Ladner) 9:4. 49. Saluz (Ladner) 10:4.Strafen: 4mal 2 Minuten gegen Unihockey Limmattal. 3mal 2 Minuten gegen Unihockey Schüpfheim.