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Sieg im Spitzenkampf gegen Oberland 84 Interlaken

Unihockey Schüpfheim – Oberland 84 Interlaken 4:2 (1:1, 2:0, 1:1) 
In einem engen und hart umkämpften Spiel gegen das drittplatzierte Oberland 84 Interlaken setzte sich Unihockey Schüpfheim – Region Entlebuch mit 4:2 durch. Damit bleiben die Entlebucher auch nach sechs Spielen ungeschlagen.

Auch nach sechs Spielen hat das Herren 1 das Punktemaximum

Der Gegner aus Interlaken ist kein Unbekannter. Seit Jahren kämpfen die beiden Teams um die vorderen Tabellenplätze in der 3. Liga, Gruppe 2. Die Duelle waren meistens eng und von einer beidseits starken Defensive geprägt. Interlaken ist bekannt für seine starke Präsenz vor dem gegnerischen Tor. 
Um 16.45 Uhr pfiffen die beiden Unparteiischen die Partie an. Die Oberländer waren ab dem Startpfiff sehr präsent und überraschten die Schüpfheimer gleich im ersten Einsatz mit einem starken Pressing. Nach einem Ballverlust in der Spielauslösung konnte Oberland gleich den ersten Konter fahren und das 1:0 nach nur einer gespielten Minute erzielen. Der frühe Rückschlag schien jedoch Schüpfheim nicht zu beeindrucken. Fortan versuchten die Entlebucher, das Spiel zu kontrollieren. Sie liessen den Ball in den eigenen Reihen laufen. Leider gelang es nur selten, sich in der gefährlichen Zone der Oberländer freizuspielen, da Interlaken durch eine kompakte Defensive und eine starke Raumdeckung zu überzeugen wusste. 
Interlaken seinerseits kam durch schnell ausgeführte Konter immer wieder gefährlich vors Tor von Patrick Emmenegger. Diese blieben dank starker Paraden und guter Blockarbeit der Schüpfheimer Defensive erfolglos. In der 16. Minute wurde das Oberländer   Mauerwerk endlich das erste Mal durchbrochen. Remo Stalder sah den heranbrausenden Armin Stadelmann, welcher den Ausgleich erzielte. Mit dem Spielstand von 1:1 endete das erste Drittel.

Mit mehr Sicherheit zum Erfolg
Für die restliche Spielzeit nahm sich Schüpfheim vor, die Konter von Interlaken zu unterbinden und seinerseits mehr in die gefährliche Zone zu gelangen. Dazu wurden mehr Ballsicherheit, Präzision und vor allem Geduld gefordert. Die Entlebucher setzten dies gut um, sodass die Oberländer im zweiten Drittel nur selten gefährlich wurden. Dem Spielverlauf entsprechend erzielte Romedi Wyss nach einem langen und sehenswerten Pass von Hansjörg Vogel den Führungstreffer. Schüpfheim überzeugte beim Ballbesitz des Gegners, auch durch ein intelligentes Pressing, und machte es Interlaken schwer, in die gegnerische Hälfte zu gelangen. Fabian Zemp erkämpfte sich beim Spielaufbau der Oberländer den Ball und netzte gleich zum 3:1 ein. Mit diesem Resultat ging es in die Pause.

Powerplay sicherte den Sieg
Die Erwartungen an das letzte Drittel waren offensichtlich: Oberland würde alles daran setzen, das Spiel noch zu drehen. Die Zweikämpfe wurden härter und der Druck des Gegners höher. Diese Erwartungen an das Spiel des Gegners trafen von Anfang an zu. Schüpfheim konnte am Anfang des Drittels das Spiel kontrollieren. Die Oberländer versuchten sich jedoch, durch hartgeführte Zweikämpfe ins Spiel reinzubeissen. Dies war dem Schiedsrichtergespann dann zu viel des Guten, sodass ein Oberländer auf die Strafbank musste. Das Powerplay blieb jedoch ohne Erfolg. 
Nach der überstandenen Strafe übernahmen die 84er die Kontrolle im Spiel. Schüpfheim sah sich mit harter Defensivarbeit beschäftigt. Unaufhörlich versuchte Interlaken, den Ball in die Mitte zu spielen, um endlich den Anschlusstreffer erzielen zu können. Lange konnten die Pässe abgewehrt oder die Zweikämpfe in der Mitte gewonnen werden. Doch beim gefühlt 100. Pass in die Mitte und viel Präsenz vor dem Tor der Schüpfheimer behielt nur ein Oberländer die Übersicht und erzielte den Anschlusstreffer. 
Kamen die Oberländer nochmals zurück? In der Halle war es spürbar, wie die Oberländer Hoffnung schöpften. Doch dies kann auch zu Übermotivation führen. Prompt stieg ein Oberländer zu hart in den Zweikampf gegen Romedi Wyss und musste sich auf die Strafbank begeben. Im anschliessenden Powerplay spielte Pascal Grüter auf Marcel Zihlmann, welcher die Führung wieder ausbaute. Die restlichen drei Spielminuten verstrichen torlos. Interlaken fehlte die Energie, um den Druck zu erhöhen.

Die Vorrunde ist bis auf ein Spiel vorbei. Schüpfheim steht ohne Verlustpunkte da und trotzdem finden sich die Entlebucher «nur» auf dem zweiten Tabellenrang wieder. Der Grund dafür heisst «UHC Thun II», welches die Vorrunde ebenfalls ohne Makel bestreitet. Thun ist auch der nächste Gegner. Am 20. November, um 16.45 Uhr, in Huttwil wird der nächste Spitzenkampf in der 3. Liga angepfiffen. Schüpfheim freut sich auf zahlreiche Fans.