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Dritte Niederlage in Serie

Unihockey Schüpfheim – UHT Uetigen 2:7 (0:5, 2:0, 0:2)
Am letzten Sonntag um 14:30 Uhr wurde das Spiel zwischen Unihockey Schüpfheim und dem UHT Uetigen in Schönbühl angepfiffen. Das erste Duell gegen diesen Gegner verloren die Entlebucher im heimischen Moosmättili nach einem umkämpften Spiel mit 5:6. Neben dieser Revanche ging es darum, den Anschluss an die Tabellenspitze nicht zu verlieren und die Minikrise von zuletzt zwei Niederlagen in Serie zu beenden.

Das Fanion-Team steckt in einer Mini-Krise.

Kalt geduscht
Es war keine halbe Minute gespielt und schon landete der Ball zum ersten Mal in den Maschen. Leider schlug es nicht hinter dem gegnerischen Schlussmann ein, sondern im Tor der Schüpfheimer. Und es wurde noch schlimmer. Nach nur 75 Sekunden lagen die Entlebucher mit dem Resultat von 0:3 zurück! Der Gegner aus Uetigen nutzte seine Chancen konsequent und spielte nach dem Motto «Jeder Schuss ein Tor». Nach dieser kalten Dusche und dem anschliessenden Time-Out durch das Trainergespann Patrick Graf / Hugo Faria konnte sich Schüpfheim ein wenig fangen und war nun häufiger in der gegnerischen Hälfte anzutreffen. Eine alte Sport-Weisheit lautet: «Wer sie vorne nicht macht, bekommt sie hinten». Und genau diese Aussage bewahrheitete sich. Das Team aus Uetigen führte bis zur Pause mit dem Resultat von 5:0. Die treuen Fans, welche zahlreich erschienen sind, um die Entlebucher auch in dieser schweren Zeit zu unterstützen, konnten einem leid tun.

Nach dem die Schüpfheimer dem Gegner im ersten Drittel etwa so Spalier standen wie an einer Hochzeit, zeigten sie sich zu Beginn des Mitteldrittels deutlich bissiger. Sie setzten den Gegner häufiger unter Druck und erzwangen dadurch mehr Ballverluste. Nun folgte eine Szene die perfekt zu diesem Tag passte. Nach einem misslungenen Freistoss der Uetiger kam der Ball in deren eigenen Slot. Der freistehende Entlebucher verpasste es jedoch zu reüssieren, da er den Ball nicht traf. Die Chancen waren da, jedoch wurden sie, wie in der vorherigen Szene beschrieben, fahrlässig vergeben. Kurz nach der Spielhälfte folgte das erste Erfolgserlebnis. Armin Stadelmann erzielte auf Pass von Remo Stalder den Anschlusstreffer zum 1:5. Lediglich vier Zeigerumdrehungen später erzielte Stefan Schnider mit einem satten Schuss das 2:5. Die Vorarbeit zu diesem Treffer leistete Kevin Stalder mit einem schönen Querpass. Bis zum Schluss des Drittels waren die Entlebucher mehrheitlich im Ballbesitz und konnten sich weitere Chancen erspielen. War das der Start einer heroischen Aufholjagd?

Enttäuschung im Schlussdrittel
Im Schlussdrittel hiess es alles oder nichts. Die Schüpfheimer nahmen sich dies zu Herzen und rannten gegen die Uetiger und vor allem gegen die Zeit an. Die Uetiger spielten in dieser Situation clever und liessen nicht viele Chancen zu. Viele Schüsse der Entlebucher wurden geblockt. Wenn ein Schuss den Weg aufs Tor fand, war der Gegnerische Torhüter zur Stelle und parierte die Abschlussversuche souverän. Schlussendlich kam es so, wie es kommen musste. Die Entlebucher wurden für ihre offensivere Spielweise bestraft und der Gegner erhöhte bis zum Spielschluss auf 7:2.

In dieser Saison verpassten die Entlebucher schon öfters den Start in ein Spiel und konnte trotzdem noch Gewinnen. Doch die Hypothek von fünf Toren nach einem Drittel war schlicht und einfach zu hoch. Durch eine kalte Dusche half der Gastgeber den Entlebuchern nach dem Spiel kühlen Kopf zu bewahren. Vielleicht sollten die Schüpfheimer in Zukunft vor dem Spiel die Chance einer kalten Dusche nutzen, damit sie im Spiel nicht kalt geduscht werden. Nun gilt es die Lehren aus diesem Spiel zu ziehen und den Kopf zu lüften. Am Sonntag, 3. März trifft Unihockey Schüpfheim in der Sporthalle Preisegg in Hasle-Rüegsau auf Schüpfen-Busswil. Das Spiel startet um 10:00 Uhr. Beide Teams sind dringend auf Punkte angewiesen. Deshalb lohnt es sich, trotz der Fasnacht im heimischen Schüpfheim, live am Match dabei zu sein.