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Erneute knappe Heimniederlage

Unihockey Schüpfheim - UHT Uetigen 5:6 (1:1, 2:2, 2:3)
Die erste Mannschaft traf in der heimischen Moosmättili-Halle um 10:00 Uhr gegen UHT Uetigen. Es war alles angerichtet und die Protagonisten waren bereit, dieses Spiel am frühen Sonntagmorgen zu bestreiten. Die Partie wurde mit einer Viertelstunde Verspätung angepfiffen. Die Unparteiischen machten einen kurzen Ausflug ins gleichtönende, bernische Schüpfen anstatt ins schöne Schüpfheim. Nun war alles angerichtet und die Moosmättili-Halle verwandelte sich – trotz Fasnacht-Start – in einen Hexenkessel.

Auch im zweiten Heimspiel gab es keine Punkte.

Beide Teams starteten konzentriert und ohne Fehler. So blieben in den Startminuten die gefährlichen Chancen noch aus. Beide Teams waren bemüht, leider noch nicht zwingend. Das Tempo war aber noch nicht wunschgemäss. Dies merkte man am langsamen Passspiel auf beiden Seiten. Je länger das Spiel dauerte, häuften sich die Risken – und somit auch die Nebenwirkungen. Dies zahlte sich als erstes für die Entlebucher aus. Mit einem herrlich vorgetragenen Angriff spielten sich die Entlebucher durch die Reihen des Gegners. Gian Willa konnte vor dem Tor quer legen und Fabian Zemp netzte zum 1:0 für den Gastgeber ein. Kurz nach Wiederanpfiff ertönte die Torsirene zum zweiten Mal. Uetigen konnte nach einem schönen Konter kurzerhand das 1:1 erzielen. Somit war das Skore auf beiden Seiten eröffnet und die Zuschauer bekamen geboten. Einige gute Spiel-Eröffnungen der Entlebucher blieben ungenützt und so ging es mit einem gerechten 1:1-Unentschieden in die erste Pause.

Tore auf beiden Seiten
Das Trainergespann um Patrick Graf und Hugo Faria rüttelten die Entlebucher in den Katakomben nochmals wach. Hier musste mehr kommen, damit die Punkte im Entlebuch bleiben. Beide Teams starteten wie verwandelt. Die Pässe wurden schneller und das Tempo war bei beiden Teams von Beginn weg höher. Uetigen konnte von der Seite Druck machen und erzielte kurz nach der Pause das 1:2. Die Führung hielt – wie beim ersten Tor – nicht lange. Das Szenario wiederholte sich. Remo Stalder konnte rund zwei Minuten später einen gelungenen Pass auf Romedi Wyss spielen, welcher den Ball gefühlvoll im Tor versenkte. Beide Teams kreierten sich nun tolle und sehenswerte Chancen. Kamil Ritz hütete den Entlebucher Kasten und wehrte die Schüsse des Gegners mehrmals mirakulös ab. In der Spielhälfte waren die Entlebucher leider ein drittes Mal geschlagen und Uetigen erhöhte zum 2:3. Wer nun dachte, im Gegenzug fällt wieder den Ausgleich, lag falsch. Fünf Zeigerumdrehungen dauerte es, als sich die Möglichkeit bot die Partie wieder auszugleichen. Schüpfheimer Freistoss vor dem Tor. Fabian Zemp legte für Gian Willa auf, welcher die Kugel in die Maschen drosch. Mit einem weiteren Unentschieden ging es in die zweite Pause.

Bitteres Schlussdrittel
Uetigen startete fulminant in das Schlussdrittel. Innerhalb von drei Minuten konnte der Gegner zweimal jubeln und führte mit 3:5 in dieser Partie. Schüpfheim liess den Kopf nicht hängen und versuchte nochmals in diese spannende Partie zurückzukommen. Nach einem Fehler konnte Romedi Wyss den Ball auf Gian Willa legen, welcher eiskalt zum 4:5-Anschlusstreffer traf. Rund drei Minuten später durfte die erste Mannschaft erneut jubeln. Armin Stadelmann konnte mit einem sehenswerten Querpass Stefan Schnider bedienen. Dieser schloss direkt ab und netzte zum 5:5 Ausgleich ein. Die Halle tobte und die Zuschauer konnten sich kaum noch auf den Rängen halten. Das muntere Tore schiessen ging jedoch nicht weiter und es blieb vorläufig beim 5:5 Unentschieden. Beide Teams hatten gute Möglichkeiten hier den Lucky-Punch zu erzielen. Zwei Minuten vor Schluss nutzte der Gegner aus Uetigen eine solche Möglichkeit und erzielte das 5:6. Sehr bitter für das Heim-Team. Uetigen liess sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen und gewann die Partie knapp mit 5:6.

Die nächste Möglichkeit bietet am nächsten Wochenende, am Sonntag, 18.11.2018. Dann trifft im nächsten Heimspiel auf den UHC W.W. Schüpfen. Um 16:45 Uhr heisst es demzufolge Schüpfhe vs. Schüpfhe. Das gibt es auch nicht alle Tage.
Das Team freut sich auf wiederum tolle Unterstützung auf den Rängen.